Wortfolge. Szyk Słów https://journals.us.edu.pl/index.php/wss <p align="justify">„Wortfolge. Szyk Słów” ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, <span lang="de-DE">die sich gemäß ihrem Titel an der Grenze zwischen zwei Disziplinen: der Literatur- und Sprachwissenschaft, situiert und somit hauptsächlich </span><span lang="de-DE">an <strong>wissenschaftlichen Beiträgen </strong></span><span lang="de-DE">interessiert ist, die eine </span><span lang="pl-PL">im </span><span lang="de-DE">breitesten</span><span lang="pl-PL"> Sinne des Wortes </span><span lang="de-DE">grenzen-bedingte und grenzübergreifende Perspektive aufweisen. Gemeint sind sowohl </span><span lang="pl-PL">literarische, </span><span lang="de-DE">ästhetische, sprachliche, didaktische, methodische Grenzphänomene, Grenzgänge und (un)mögliche Grenzziehungen, als auch gedankliche, metaphorische</span><span lang="pl-PL"> und (wort)w</span><span lang="de-DE">örtliche</span><span lang="pl-PL"> Zeit-Raum-</span><span lang="de-DE">Zirkulationen, die sich etwa im transnationalen und interdisziplinären Transfer von Kulturen, Gedanken,</span><span lang="pl-PL"> Diskursen </span><span lang="de-DE">und Sprache äußern können. Das Untersuchungsmaterial sollen dabei deutschsprachige und/</span><span lang="pl-PL">oder polnischsprachige Literatur, Kultur und Sprache bilden.</span> <span lang="de-DE">In einer weiterreichenden Perspektive will die Zeitschrift als eine offene Plattform des </span><span lang="pl-PL">Gedankenaustausches</span><span lang="de-DE"> zwischen WissenschaftlerInnen</span><span lang="pl-PL"> aus dem In- und Ausland verstanden werden und </span><span lang="de-DE">so </span><span lang="pl-PL">zu einem grenzen</span><span lang="de-DE">überschreitenden, </span><span lang="pl-PL">inter- und intrakulturellen K</span><span lang="de-DE">ommunikationsprozess </span><span lang="pl-PL">einladen</span><span lang="de-DE">.</span></p> <p align="justify">Die Zeitschrift wird derzeit i<span lang="de-DE">n den neugegründeten Instituten für Literaturwissenschaft und Linguistik an der Schlesischen Universität in Katowice (Polen) herausgebracht. Verlegt wird sie vom Verlag der Schlesischen Universität ausschließlich in der elektronischen Version (Lizenz: </span><span lang="de-DE">Creative Commons</span><span lang="de-DE">). </span></p> <p align="justify"><span lang="de-DE">Für die Bearbeitung Ihrer Beiträge und die Veröffentlichung als Open Access werden keine Gebühren erhoben. </span></p> <p class="western" lang="en-GB" style="line-height: 150%; orphans: 2; widows: 2;" align="justify"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: medium;">&nbsp;</span></span></p> Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press de-DE Wortfolge. Szyk Słów 2544-4093 Vorwort der Redaktion https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/18171 <p>-</p> Grażyna Krupińska ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-12-18 2024-12-18 8 1 4 „Nicht an ein bestimmtes Land gebunden zu sein, bedeutet auch, frei zu sein.“ Zu Grenzen von Grenzenlosigkeit im Khuê Phams Roman Wo auch immer ihr seid https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/16840 <p>Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, die Themen Grenzenlosigkeit, Identität und Integrationskonflikte im Roman&nbsp;<span class="x01-Kursywa">Wo auch immer ihr seid</span>&nbsp;(2021) von Khuê Pham zu beleuchten. Eingegangen wird auf Grenzphänomene, wie etwa Fremdheitserfahrungen, Entfremdung, Ab- und Ausgrenzung. Mitberücksichtigt werden bei der Analyse Konzepte der Hybridität und der Rhizomatik. Im Gegensatz zu Vertretern der Generation von Dazugekommenen zählt Khuê Pham zur Generation der Kinder von Dazugekommenen, die in Deutschland geboren wurden, von Kind an mit der dortigen Kultur in Berührung kommen und in der Ära der Hyperkulturalität, d.h. der Epoche der scheinbar unbeschränkten Möglichkeiten, aufwachsen. Die genannten Aspekte beeinflussen den Prozess der Identitätsbildung und verursachen, dass er anders als bei den Vertretern der Generation von Dazugekommenen abläuft.</p> Michał Jakubski ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-05-24 2024-05-24 8 1 26 10.31261/WSS.2024.08.01 Serotonin ohne Ende oder Eucharistie? Warum die Moderne das Opfern wiedererlernen sollte https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/16077 <p>Der Artikel versucht in Bezug auf das Thema Grenzenlosigkeit zu zeigen, dass die Opfergabe auf individueller, wie auf kollektiver Ebene im Zentrum von Michel Houellebecqs Roman&nbsp;<span class="x01-Kursywa">Serotonin</span>&nbsp;steht. Wie immer&nbsp;<span class="x01-Kursywa">ex negativo</span>, also indem der Protagonist darin scheitert, den Sohn am Kreuz zu opfern, zeigt Houellebecq, dass die&nbsp;<span class="x01-Kursywa">Anamnesis</span>&nbsp;der Sterblichkeit den Menschen individuell erlösen und auch auf politischer Ebene zu einer sozialeren, gerechteren und nachhaltigeren Ökonomie führen könnte.</p> Noëlle Miller ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-06-12 2024-06-12 8 1 17 10.31261/WSS.2024.08.02 Grenzen, Übergänge, Grenzenlosigkeit in Dimitré Dinevs Roman Engelszungen https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/16593 <p>Der Aufsatz analysiert die Ursachen und Folgen der Migration am Beispiel von Dimitré Dinevs Roman&nbsp;<span class="x01-Kursywa">Engelszungen</span>&nbsp;und untersucht insbesondere die Bedeutung der Grenzüberschreitung für die Entwicklung der Protagonisten. Es zeigt sich, dass die bloße Grenzüberquerung im Leben der Migranten weniger relevant ist, als der damit verbundene Übergang in eine Fremdsprache und ein anderes politisches und soziales System. Gleichzeitig erweisen sich aber die persönlichen Prädispositionen vor der Migration als entscheidend für das Leben danach, womit der Migrationsprozess als solcher eigentlich nur als ein Schritt in der Entwicklung der Figuren gesehen werden kann.</p> Mersiha Škrgić ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-07-15 2024-07-15 8 1 15 10.31261/WSS.2024.08.03 „Die Grenzen der Grenzenlosigkeit“: Auf dem Weg zu einer ethischen Ästhetik in Lenka Reinerovás Grenze geschlossen (1958) und Alle Farben der Sonne und der Nacht (2003) https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/17151 <p>Die jüdische „Prager deutsche“ Schriftstellerin Lenka Reinerová (1916–2008) wurde&nbsp;2005&nbsp;als “Kafka’s last living heir” bezeichnet. Trotz dieses ruhmreichen Erbes zweifelt man zuweilen am (literarischen) Wert ihrer Prosa. Die gegenwärtige Statistik der&nbsp;<span class="x04-Wersalik">UNHCR</span>&nbsp;für Flüchtlinge, die explizit Vergleiche zur weltweiten Flüchtlingslage nach dem Zweiten Weltkrieg zieht, zwingt jedoch zu einem erneuten Lesen von vielen Werken Reinerovás, einschließlich der beiden, die in diesem Artikel analysiert werden sollen,&nbsp;<span class="x01-Kursywa">Grenze geschlossen</span>&nbsp;(1958) and&nbsp;<span class="x01-Kursywa">Alle Farben der Sonne und der Nacht</span>&nbsp;(2003). Die jüngsten Stimmen der Critical Refugee Studies&nbsp;(<span class="x04-Wersalik">CRS</span>) und Border Studies wollen die Grenzerfahrungen von am Rand stehenden und gefährdeten Gruppen ans Licht bringen. In den zwei hier behandelten Werken begegnet die als überzeugte Kommunistin auftretende Ich-Erzählerin geschlossenen Grenzen&nbsp;– in der Form von Landesgrenzen, Gefängnismauern und Ideologiengrenzen&nbsp;– die dann aufgelöst werden. Eine Brücke zu Reinerovás Werk zu schlagen, kann die gegenwärtige Diskussion über Grenzpoetik bereichern. Statt einem andauernden Misstrauen Grenzen gegenüber zu verfallen, zeigt Reinerová, dass Grenzenlosigkeit wieder eingegrenzt werden muss. Mit ihrem scheinbar nostalgischen Blick auf die Vergangenheit erinnert sie ihre Leser*innen daran, dass Menschen Traditionen des Denkens und der Taten angehören, auch wenn sie bedrängt, umstritten, angeschlagen sind, und dass manches gerettet und erneuert werden soll.</p> Traci S. O'Brien ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-08-26 2024-08-26 8 1 38 10.31261/WSS.2024.08.05 Das Wienerische im pandemiegeprägten Alltag https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/17082 <p>Der Beitrag widmet sich dem Einfluss von Covid-19-Pandemie auf die Sprache und der Rolle von Sprache bei der Mitgestaltung neuer coronabedingter Realität am Beispiel des Wiener Pandemiealltags und des Wienerischen. Besonderes Augenmerk wird auf die Verwendung dialektaler Lexik in den Werbeslogans, die zum Einhalten der Pandemieregeln, zum Impfen bzw. Auffrischen einer Impfung aufrufen, gelegt. Corona-Neologismen, Stilfiguren, Phraseologismen und expressive Lexik, die in Krisenzeiten verstärkt zum Einsatz kommen, werden vorgestellt sowie Funktionen dialektaler Lexik und die Rolle des Humors erörtert.</p> Oksana Havryliv ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-07-15 2024-07-15 8 1 24 10.31261/WSS.2024.08.04 Interlinguale und intralinguale Einflüsse beim Leseverstehen in Deutsch als Drittsprache https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/17183 <p class="x07-Streszczenie-akapit">Die Studie analysiert interlinguale, aber auch intralinguale Einflüsse im Leseverstehen in Deutsch als Drittsprache in vier Sprachkonstellationen. Wie die Ergebnisse zeigen, wurden verschiedene Verständnisfehler beobachtet, die sich auf die L1, die L2, die L3, auf zwei Sprachen gleichzeitig, sowie auf das Erschließen aus dem Kontext zurückzuführen lassen. Das bestätigt, dass die Sprachen im mehrsprachigen mentalen Lexikon miteinander verbunden sind, und dass die Interaktionen zwischen ihnen das Leseverstehen beeinflussen.</p> Teresa Maria Wlosowicz ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-10-08 2024-10-08 8 1 23 10.31261/WSS.2024.08.06 Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland aus linguistischer Perspektive: Alexander Maximilian Happ: Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland 1990-2015. Eine diskurslinguistische Untersuchung anhand von Argumentationen. Berlin: De Gruyter, 2024, 716 S. https://journals.us.edu.pl/index.php/wss/article/view/17638 <p>Dieser Artikel ist eine Rezension der Dissertation von Alexander Happ, die in der Verlagsreihe&nbsp;<span class="x01-Kursywa">Sprache und Wissen</span>&nbsp;erschienen ist. Der Artikel skizziert die wichtigsten Forschungsziele, Fragen und Methoden und ordnet die Arbeit in den breiteren Kontext ähnlicher Diskursstudien ein. Die Rezension bietet eine detaillierte Zusammenfassung des Inhalts der einzelnen Kapitel und hebt die wesentlichen Erkenntnisse hervor, die sich aus der Analyse ergeben haben. Insbesondere wird die hohe analytische Tiefe der Dissertation gewürdigt, für die über 2.700 Texte aus dem Zeitraum&nbsp;1990 bis&nbsp;2015&nbsp;eingehend analysiert wurden. Ebenso wird die Klarheit und der innovative Charakter des Forschungsansatzes gelobt. Insgesamt charakterisiert der Artikel die Dissertation als eine vorbildliche Analyse des öffentlichen Diskurses und betont ihren bedeutenden Beitrag zu diesem Forschungs­gebiet.</p> Jędrzej Trojanowski ##submission.copyrightStatement## http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-11-05 2024-11-05 8 1 19 10.31261/WSS.2024.08.07