„Mein Thema ist der Mensch des 20. Jahrhunderts”
Remarque-Friedenszentrum Osnabrück am Vorabend des 50. Todesund 125. Geburtstages des Schriftstellers – Bilanz und Zukunftsaufgaben
Abstract
Der Beitrag setzt sich zum Ziel, die Entstehungsgeschichte und den Wirkungsbereich des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück darzustellen. 1985 zunächst als Dokumentationsstelle im Fachbereich der Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Osnabrück ins Leben gerufen, dann ins Remarque-Archiv verwandelt und letztendlich als Erich Maria Remarque-Friedenszentrum weltweit bekannt befasst sich diese Institution seit über drei Jahrzenten mit Leben und Werk des aus Osnabrück stammenden Erich Maria Remarque. Die Aktivitäten des Friedenszentrums konzentrieren sich nicht nur auf die Dokumentation des Nachlasses, sondern umfassen Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen über Remarques Werk, Neuausgaben seiner Werke, Zusammenarbeit mit Schulen, Bildungsinstitutionen und Forschungsstellen in der ganzen Welt. Die bevorstehenden Jubiläen des Schriftstellers, sein 50. Todestag im Jahre 2020 und 125. Geburtstag 2023, geben Anlass zu einer Bilanz und regen zugleich zur Reflexion über künftige Aufgaben dieser Institution an.
Schlagworte
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück; Entstehungsgeschichte; Aktivitäten; Dokumentation; Forschungsarbeiten
Literaturhinweise
Antkowiak Alfred (1978): Erich Maria Remarque: Leben und Werke. Berlin: Volk und Wissen-Volkseigener Verlag.
Boeters Hans (2018): Krieg und Liebe. Erich Maria Remarque und die Frauen. Elsbethen: Benevento.
Brautzsch Johannes (1969): Untersuchungen über die Publikumswirksamkeit der Romane „Im Westen nichts Neues“ und „Der Weg zurück“ von Erich Maria Remarque vor 1933. Potsdam: Universität [Diss.] [masch.].
Bruyn Günter de (2008): Aus dem Leben eines Bibliothekars. In: Lokatis Siegfried/Sonntag Ingried (Hg.): Heimliche Leser in der DDR. Kontrolle und Verbreitung unerlaubter Literatur. Berlin: Links: 11–23.
Bussmann Klaus/Schilling Heinz (Hg.) (1998): 1648. Krieg und Frieden in Europa. Katalogband und zwei Textbände. Münster, Osnabrück: Veranstaltungsgesellschaft 350 Jahre Westfälischer Friede.
Dziergwa Roman (1993): Die Rezeption und der Streit um den Roman „Im Westen nichts Neues“ in der literarischen Öffentlichkeit des Vorkriegspolens. In: Studia Germanica Posnaniensia nr 20: 59–68.
Dziergwa Roman (1995): Filmowe życie Remarque’a. W: Przekrój nr 8: 21–23.
Dziergwa Roman (1999): Literatura a film – problemy adaptacji filmowej dzieł literackich na przykładzie ekranizacji powieści Ericha Marii Remarka. W: Scripta Neophilologica Posnaniensia T. 1: 127–137.
Dziergwa Roman (2002): Aus welcher Sprache? Zu den Übersetzungen von Remarques Romanen in der polnischen Literaturkritik. In: Schneider Thomas/F. Tschaikowskij Roman (Hg.): In 60 Sprachen. Erich Maria Remarque: Übersetzungsgeschichte und -probleme. Osnabrück: Rasch: 33–46.
Dziergwa Roman (2007): Die antipolnischen Produktionen der deutschen Filmindustrie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. In: Glunz Claudia/Pełka Artur/Schneider Thomas F. (Hg.): Information Warfare: die Rolle der Medien (Literatur, Kunst, Photographie, Film, Fernsehen, Theater, Presse, Korespondenz) bei der Kriegsdarstellung und -deutung. Göttingen: V & R unipress: 396–407.
Dziergwa Roman (2014): Remarque, Barbusse i Andrzej Strug. Doświadczenie pierwszej wojny światowej w twórczości Andrzeja Struga. W: Kargol Anna (red.): Andrzej Strug: dzieło i czasy. Warszawa: Muzeum Literatury im. Adama Mickiewicza; Kraków: Wydawnictwo Naukowe Uniwersytetu Pedagogicznego: 197–203.
Eylers Julia/Göbel Annika/Henel Vanessa (2018): Die Verfilmung „Czarny obelisk“ und der Roman „Der schwarze Obelisk“. In: Schneider Thomas F. (Hg.): Remarque und die Medien. Literatur, Musik, Film, Graphic Novel. Osnabrück: V&R: 117–144.
Glunz Claudia/Schneider Thomas F. (1996): Das Erich Maria Remarque-Archiv Osnabrück. Bramsche: Rasch.
Glunz Claudia/Schneider Thomas F. (Hg.) (1997): Elfriede Scholz, geb. Remark. Im Namen des deutschen Volkes. Dokumente einer justitiellen Ermordung. Osnabrück: Rasch.
Glunz Claudia/Schneider Thomas F. (Hg.) (2010): Remarque-Forschung 1930–2010. Ein bibliographischer Bericht. Osnabrück: V&R.
Katz Gabriele (2018): Liebe mich! Erich Maria Remarque und die Frauen. Berlin: Ebersbach&Simion.
Krammer H. (1954): Erich Maria Remarque. In: Süddeutsche Zeitung, 9.8.1954: [b.p.].
Loheide Bernward (1998a): Feiern für den „verstoßenen“ Sohn. In: Badisches Tageblatt, 8.04.1998: [b.p.].
Loheide Bernward (1998b): Der „Nestbeschmutzer“ Remarque soll rehabilitiert werden. In: Pforzheimer Zeitung, 8.04.1998: [b.p.].
Napierski Stefan (1929): Rozmowa z Remarque’iem. W: Wiadomości Literackie, nr 13: [b.p.].
Osnabrück entdeckt Dichter Remarque. (1998). In: Deitser- und Weserzeitung, 14.03.1998: [b.p.].
Remarque Erich Maria (1998): Das unbekannte Werk. Frühe Prosa, Werke aus dem Nachlaß, Briefe und Tagebücher. Hg. von Thomas F. Schneider/Tilman Westphalen. Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch.
Scherp Wilhelm (1929): Der Gefangene seines Ruhmes. Remarque spricht über sich selbst. In: Kölnische Zeitung, 26.11.1929: [b.p.].
Schneider Thomas/Howind Angelika (1991): Die Zensur von Erich Maria Remarques Roman „Zeit zu leben und Zeit zu sterben“ 1954 in der BRD. Mit einem Seitenblick auf die Rezeption in der DDR. In: Heukenkamp Ursula (Hg.): Militärische und zivile Mentalität. Ein literaturkritischer Report. Berlin: Aufbau: 303–320.
Schneider Thomas F. (2002): Einige Beobachtungen zu den Übersetzungs- und Ausgabezahlen der Werke Erich Maria Remarques. In: Schneider Thomas F., Tschaikowskij Roman (Hg.): In 60 Sprachen. Erich Maria Remarque: Übersetzungsgeschichte und -probleme. Osnabrück: Rasch: 145–158.
Schneider Thomas F. (Hg.) (2018a): Remarque und die Medien. Literatur, Musik, Film, Graphic, Novel. Osnabrück: V&R.
Schneider Thomas F. (Hg.) (2018b): Sachbericht 2018. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Stadt und Universität Osnabrück. Osnabrück: Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.
Schneider Thomas F./Tschaikowskij Roman (Hg.) (2002): In 60 Sprachen. Erich Maria Remarque: Übersetzungsgeschichte und -probleme. Osnabrück: Rasch.
Schnell Ralf (1993): Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Stuttgart, Weimar: Metzler.
Schulte Stephan/Junk Claudia (2018): „Meine geistige Nahrung“. Erich Maria Remarques Schallplattensammlung. In: Schneider Thomas F. (Hg.), Mitarb. Marco Molitor, Maren Stoll: Remarque und die Medien. Literatur, Musik, Film, Graphic Novel. Osnabrück: V&R: 145–352.
Schöne Antje (2013): Bedeutung und Grenzen von Sprachvielfalt in deutschen Literaturmuseen und literarischen Gedenkstätten. Hamburg: Diplomica Verlag.
Sternburg Wilhelm von (1998): „Als wäre alles das letzte Mal“. Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Köln: Kiepenheuer & Witsch.
Sternburg Wilhelm (2000): „Als wäre alles das letzte Mal“. Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Köln: Kiepenheuer & Witsch.