Daniel Schmidt
,
Ramona Pellegrino
,
David Pappalardo
Sprache:
DE
| Veröffentlichungsdatum:
04-06-2025
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Abstract
| S. 1-16
Der Beitrag untersucht die Synergien zwischen künstlerischer Praxis und wissenschaftlicher Methodik anhand der Kooperation zwischen globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur Bremen und dem interuniversitären Forschungszentrum POLYPHONIE. Die Zusammenarbeit zeigt, wie translinguale Autor:innen literarische und gesellschaftliche Transformationsprozesse reflektieren und beeinflussen. Dabei werden Fragen zur Position translingualer Literatur in der deutschsprachigen Literaturlandschaft, zum narrativen Potenzial literarischer Mehrsprachigkeit sowie zur Rolle sprachbiografischer Interviews in der Erforschung von Sprachideologien und kultureller Zugehörigkeit behandelt. Der Beitrag beleuchtet, wie interdisziplinäre Kooperationen neue methodische Ansätze in der Germanistik ermöglichen und aktuelle gesellschaftliche Debatten bereichern können.
Sprache:
DE
| Veröffentlichungsdatum:
18-03-2025
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Abstract
| S. 1-19
Den Untersuchungsgegenstand dieses Beitrags bilden Laboratorien bzw. Labore, die während der COVID-19-Pandemie eine wichtige Rolle in der Bekämpfung der durch das Coronavirus ausgelösten Krankheit gespielt haben, die aber aus linguistischer Sicht (unseres Wissens) noch nicht erforscht worden sind. Im Beitrag wird die Ermittlung der Konzeptualisierung von Laboren und Laboratorien im österreichischen Online-Mediendiskurs über die Corona-Pandemie mit den Mitteln der linguistischen Diskursanalyse erzielt. Im Rahmen von quantitativen, lexikostatistischen Analysen soll der Frage nachgegangen werden, welches Wissen, Denken und Fühlen über Labore und Laboratorien diskursiv vermittelt wird. Den Analysen liegt ein Korpus zu Grunde, das im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Eötvös-Loránd-Universität Budapest und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zusammengestellt worden ist.
Sprache:
DE
| Veröffentlichungsdatum:
22-04-2025
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Abstract
| S. 1-5
Der Text stellt eine Rezension des Romans Juli, August, September von Olga Grjasnowa dar, der 2024 erschienen ist. Die Rezension skizziert die wichtigsten Themen und Motive des Romans und ordnet ihn in einen breiteren Kontext ähnlicher literarischer Werke der sog. dritten Post-Shoah-Generation ein. In dem Beitrag wird der Verbindung der feministischen Perspektive mit der postmigrantischen in Juli, August, September sowie der vertieften Reflexion über die Position der kommenden, vierten Generation nachgegangen. Insgesamt charakterisiert die Rezension Grjasnowas Roman als eine gelungene Fortsetzung und Weiterentwicklung der 3G-Prosa, die mehrere Diskussionsfelder der zeitgenössischen Literaturwissenschaft eröffnet.