Veröffentlicht: 2022-12-30

Ein anonymes Repetitorium für das römische Recht aus der Zwischenkriegszeit

Michał Glück Logo ORCID
Rubrik: Rozprawy i artykuły
https://doi.org/10.31261/ZDP.2022.23.06

Abstract

In der Zwischenkriegszeit (1918—1939) ließ sich eine intensive Entwicklung der polnischen Universitäten beobachten, die mit der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens ihre Blütezeit erlebten. Leider verfügten die Jurastudenten der Universität Warschau zunächst über kein geeignetes Lehrbuch für das römische Recht. Deshalb spielten die in den 1920er Jahren erschienenen Skripten und Repetitorien eine wichtige Rolle im Unterricht. Besondere Aufmerksamkeit gilt einem anonymen Repetitorium für das römische Recht, das 1924 und 1925 in Warschau herausgegeben wurde und ausschließlich mit den Initialen J.L. unterzeichnet ist. Die Identität des Autors konnte nie festgestellt werden und einige Zeit lang war das anonyme Repetitorium die einzige Lernhilfe für die Warschauer Jurastudenten. Zweifellos konnten Repetitorien zweckmäßige Lehrbücher nicht ersetzen. Im Hinblick darauf, dass man jahrelang ohne entsprechendes Lehrwerk auskommen musste, stellt sich allerdings die Frage nach der tatsächlichen Rolle der Repetitorien als Lehrmaterialien in der Zwischenkriegszeit.

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Zitierregeln

Glück, M. (2022). Ein anonymes Repetitorium für das römische Recht aus der Zwischenkriegszeit. Z Dziejów Prawa, 15, 49–60. https://doi.org/10.31261/ZDP.2022.23.06

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Bd. 15 (2022)
Veröffentlicht: 2024-01-12


ISSN: 1898-6986
eISSN: 2353-9879

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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