Veröffentlicht: 2018-12-27

Götz Aly und Hans-Ulrich Wehler über Kapitalismus, Antisemitismus und Sozialpolitik

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Abstract

Götz Alys 2017 erschienenes Buch Europa gegen die Juden 1880–1945 schreibt den Ansatz seiner sechs Jahre zuvor publizierten Abhandlung Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass fort. Beide Bücher beleuchten den Einfluß von Mißgunst und Neid auf sozialpolitische Maßnahmen im Europa der Zwischenkriegszeit – sowohl auf solche, die ‚soziale‘ Gerechtigkeit verwirklichen sollen, als auch auf solche, die der Schaffung eines möglichst homogenen Nationalstaats dienen sollen. Da Aly auf diese Weise die negative Seite dessen deutlich macht, was üblicherweise als Social Engineering bezeichnet wird, findet sein Buch ein negatives Echo bei Kommentatoren, die staatliche Eingriffe in Wirtschaft und Gesellschaft gutheißen. Unter ihnen ist der Historiker Hans-Ulrich Wehler, ein langjähriger Aly-Kritiker. Der gegenwärtige Aufsatz enthält eine kritische Rekonstruktion des Alyschen Ansatzes und der Reaktionen seiner Kritiker. Außerdem werden die kapitalismuskritischen Anschauungen Hans-Ulrich Wehlers analysiert.

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Zitierregeln

Dahlmanns, K. (2018). Götz Aly und Hans-Ulrich Wehler über Kapitalismus, Antisemitismus und Sozialpolitik. Wortfolge. Szyk Słów, (2), 31–54. https://doi.org/10.31261/WSS.2018.02.02

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Nr. 2 (2018)
Veröffentlicht: 2020-10-14


eISSN: 2544-4093
Ikona DOI 10.321261/WSS

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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