Grenzen, Übergänge, Grenzenlosigkeit in Dimitré Dinevs Roman Engelszungen
Abstract
Der Aufsatz analysiert die Ursachen und Folgen der Migration am Beispiel von Dimitré Dinevs Roman Engelszungen und untersucht insbesondere die Bedeutung der Grenzüberschreitung für die Entwicklung der Protagonisten. Es zeigt sich, dass die bloße Grenzüberquerung im Leben der Migranten weniger relevant ist, als der damit verbundene Übergang in eine Fremdsprache und ein anderes politisches und soziales System. Gleichzeitig erweisen sich aber die persönlichen Prädispositionen vor der Migration als entscheidend für das Leben danach, womit der Migrationsprozess als solcher eigentlich nur als ein Schritt in der Entwicklung der Figuren gesehen werden kann.
Schlagworte
Migrationsliteratur; Grenze; Grenzüberschreitung; Sprache; politisches System; persönliche Entwicklung
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Universität Sarajevo Bosnien und Herzegowina
https://orcid.org/0000-0001-7890-4841
Mersiha Škrgić ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für deutsche Sprache und Literatur der Universität Sarajevo und promovierte mit einer Dissertation zu Ingeborg Bachmann. Ihre Schwerpunkte sind: Mythos, Sprache und Medien, österreichische Literatur und Literatur der Moderne.
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