Veröffentlicht: 2023-07-04

Flucht in die Freiheit in Filmproduktionen. Reale und irreale Übergänge durch den Eisernen Vorhang

Bernadetta Hanna Matuszak-Loose Logo ORCID

Abstract

Die filmische Auseinandersetzung mit dem Kalten Krieg war real und symbolisch immer wieder auch mit der wirkmächtigen Metapher der politischen Konfrontation, dem Eisernen Vorhang, befasst. Dabei galt das Filmschaffen nicht nur den Phänomenen von Inklusion und Exklusion entlang dieser Systemgrenze, sondern auch dem Problem der Überwindbarkeit des Eisernen Vorhanges, das heißt seiner Permeabilität. Besonders verdeutlichen lässt sich dies am Beispiel der deutsch-deutsch-polnischen Ménage à trois, waren die Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten und der Volksrepublik Polen doch in vielerlei Hinsicht spezifisch. Polen galt in der Bundesrepublik als Schlüssel zum Ostblock, in der DDR als potenzielle Gefahr, da es – in West wie in Ostdeutschland – für weniger systemtreu, geradezu libertär gehalten wurde. Der Beitrag möchte anhand einiger Filmbeispiele zeigen, wie die Durchlässigkeit und (Un-)Überwindbarkeit des inmitten Berlins 1961 buchstäblich in Stein gemeißelten Eisernen Vorhanges im Film thematisiert wurde und welche Rolle hierbei Polen spielte bzw. Polen zugewiesen wurde. Dabei wird der Wandel der audiovisuellen Repräsentation von Flucht und Übergang durch den Eisernen Vorhang vergleichend nachgezeichnet, wobei gleichermaßen Filme für das Kino und das Fernsehen herangezogen werden sollen.

 

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Zitierregeln

Matuszak-Loose, B. H. (2023). Flucht in die Freiheit in Filmproduktionen. Reale und irreale Übergänge durch den Eisernen Vorhang. Wortfolge. Szyk Słów, (7), 1–15. https://doi.org/10.31261/WSS.2023.07.03

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Nr. 7 (2023)
Veröffentlicht: 2023-12-18


eISSN: 2544-4093
Ikona DOI 10.321261/WSS

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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