Veröffentlicht: 2023-06-27

Zwischen Leben und Tod – Existenzielle Grenzerfahrungen in Paul Heyses Novelle „Unheilbar" (1862)

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Abstract

Der Artikel untersucht Paul Heyses Novelle Unheilbar hinsichtlich der Grenzerfahrungen der vermeintlich sterbenden Marie. Von einem Arzt hat sie die fehlerhafte Diagnose einer Lungentuberkulose bekommen und hält sich fortan in einem Sanatorium auf. Der Beitrag beleuchtet zum einen, inwiefern sich Marie zwischen Lebens- und Sterbekunst auf den vermeintlichen Tod vorbereitet. Zum anderen wird das Sanatorium ebenfalls als Grenzraum zwischen Leben und Tod verstanden und als Heterotopie im Sinne Foucaults untersucht. Dabei wird das Wechselspiel zwischen Räumlichkeit und der Ich-Erzählerin Marie näher fokussiert. In ihrer Einsamkeit sieht sie ihre neue Freiheit. Sie strebt danach, sich im heterotopen Ort des Sanatoriums von gesellschaftlichen Zwängen und überholten Moralvorstellungen zu befreien.

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Zitierregeln

Fassel, M. (2023). Zwischen Leben und Tod – Existenzielle Grenzerfahrungen in Paul Heyses Novelle „Unheilbar" (1862). Wortfolge. Szyk Słów, (7), 1–16. https://doi.org/10.31261/WSS.2023.07.05

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Nr. 7 (2023)
Veröffentlicht: 2023-12-18


eISSN: 2544-4093
Ikona DOI 10.321261/WSS

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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