Veröffentlicht: 2020-07-09

Recht vs. Wahrheit oder die Betrachtungen eines Rechtshistorikers über juristische Fiktionen

Wacław Uruszczak Logo ORCID
Rubrik: Rozprawy i artykuły
https://doi.org/10.31261/ZDP.2020.20.03

Abstract

Die juristische Fiktion ist eine „rechtliche Lüge“, die darin besteht, einen Widerspruch zur Realität gutzuheißen, um die erwünschte rechtliche Wirkung zu erzeugen. Der Beitrag befasst sich mit der Rolle von juristischen Fiktionen in ausgewählten Rechtsord- nungen, d.h. im römischen Recht ( fictio legis Corneliae, fictio postliminii), im kanonischen Recht (u.a. gesetzliche Vertretung, juristische Person, Mehrheitsbeschluss) und im polnischen Recht aus der Zeit des Mittelalters. Darüber hinaus werden die durch mittelalterliche Rechtswissen- schaft postulierten Anforderungen der Wirksamkeit von juristischen Fiktionen thematisiert, wie etwa, dass sie ausschließlich vom Gesetzgeber kommen und sich nur aus Gründen der Wahrheits- treue und des Gemeinwohls ergeben können.

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Zitierregeln

Uruszczak, W. (2020). Recht vs. Wahrheit oder die Betrachtungen eines Rechtshistorikers über juristische Fiktionen. Z Dziejów Prawa, 13, 25—35. https://doi.org/10.31261/ZDP.2020.20.03

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Bd. 13 (2020)
Veröffentlicht: 2021-08-11


ISSN: 1898-6986
eISSN: 2353-9879

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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