Veröffentlicht: 2021-12-07

Die Entwicklungsphasen des polnischen Deliktsrechts

Aleksandra Krawczyk-Wojciechowska Logo ORCID
Rubrik: Artykuły recenzyjne i recenzje
https://doi.org/10.31261/ZDP.2021.22.09

Abstract

Neulich ist die Monografie von Marcin Łyska mit dem Titel Prawo wykroczeń Polski Ludowej [Das Deliktsrecht der Volksrepublik Polen] (Białystok 2020, 136 S.) erschienen. Als Ausgangspunkt für seine Überlegungen nimmt der Autor das Jahr 1918. Dargestellt wird das französische System mit der Dreiteilung von Straftaten (Verbrechen, Vergehen, Verfehlung) sowie das österreichische und das deutsche System. Die polnische Kodifikation des materiellen Deliktsrechts vom 11. Juli 1932 war Ergebnis eines langjährigen wissenschaftlichen Diskurses im Kreise von Mitgliedern der Kodifikationskommission für Strafrecht in der Zweiten Polnischen Republik.

Die Einführung des sozialistischen Modells der Strafverfolgungsgerichtsbarkeit begann mit dem Gesetz vom 20. März 1950. Das Bußgeld- und Strafbefehlsverfahren aus der Vorkriegszeit wurden hingegen unverändert aufrechterhalten. Die endgültige Kodifizierung des Deliktsgesetzes der Volksrepublik Polen erfolgte am 20. Mai 1971. Die Vorschriften einiger der analysierten Gesetze sind noch heute in Kraft. Die dritte Phase der Kodifizierung des Deliktsgesetzes fand bereits zur Zeit der Dritten Polnischen Republik statt.

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Krawczyk-Wojciechowska, A. (2021). Die Entwicklungsphasen des polnischen Deliktsrechts. Z Dziejów Prawa, 14, 147–158. https://doi.org/10.31261/ZDP.2021.22.09

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Bd. 14 (2021)
Veröffentlicht: 2022-07-07


ISSN: 1898-6986
eISSN: 2353-9879

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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