Veröffentlicht: 2020-04-16

Das Jahr 1336 im Prozess des politisch-rechtlichen Wandels in Schlesien

Marian J. Ptak Logo ORCID
Rubrik: Rozprawy i artykuły
https://doi.org/10.31261/ZDP.2019.20.06

Abstract

Im Prozess des politischen und rechtlichen Wandels in Schlesien, der im Jahre 1327 begann, verdienen die Ereignisse von 1336 besondere Aufmerksamkeit. Das früheste Ereignis betrifft die Umwandlung des Herzogtums Breslau in das erbliche Fürstentum der böh- mischen Krone, in dem das Statthalteramt vom Landrat im Namen des Königs von nun an bis 1742 bekleidet wurde. Das nächste Geschehnis betrifft die Feudalisierung des ersten der bisher noch freien Herzöge der Linie Świdnica—Jawor, Bolko Ziębicki. Das weitere Ereignis bezieht sich auf den Verzicht auf die Rechte auf das Herzogtum Steinau durch seinen bisherigen Lehns-herzog aus der schlesischen Piastendynastie, Johann von Steinau, zugunsten des böhmischen Königs Jan von Luxemburg, um das Statthalteramt im Herzogtum Glogau lebenslang auszuüben. Das nächste Ereignis steht im Zusammenhang mit dem nachkommenlosen Tod des oberschlesi- schen Herzogs Leszek von Ratibor im Jahr 1336, der 1337 zu einem spektakulären Rechtsstreit um das Erbrecht nach ihm führte. Diese Ereignisse bewegen dazu, die schlesische Politik von Jan von Luxemburg und Kasimir dem Großen nach dem Visegáder Kongress von 1335 zu bewerten.

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Zitierregeln

Ptak, M. J. (2020). Das Jahr 1336 im Prozess des politisch-rechtlichen Wandels in Schlesien. Z Dziejów Prawa, 12, 71–85. https://doi.org/10.31261/ZDP.2019.20.06

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Bd. 12 (2019)
Veröffentlicht: 2020-04-16


ISSN: 1898-6986
eISSN: 2353-9879

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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