Veröffentlicht: 2020-04-16

Jean-Jacques Rousseau — ein irrationaler Rebell

Karol Kuźmicz Logo ORCID
Rubrik: Rozprawy i artykuły
https://doi.org/10.31261/ZDP.2019.20.12

Abstract

Jean­Jacques Rousseau ist vor allem ein Sozialphilosoph. Seine Theorie des Gesellschaftsvertrages, Theorie der Volkssouveränität und des allgemeinen Willens sind die Grundbegriffe sowohl in der Rechtsphilosophie als auch im politischen und wirtschaftlichen Denkens. Obwohl Rousseau mit der Epoche der Aufklärung verbunden war, in der die Errungen- schaften der auf dem Verstand und dem Experimentieren beruhenden Wissenschaften gewürdigt wurden, trat er als Denker auf, der es versuchte, diesen Sachverhalt in Frage zu stellen. Seit Beginn seines Schaffens baut er ein Weltbild auf, das wir als Ausdruck des Protestes gegen die unkritische Dominanz des Rationalen betrachten können. Er ist mit der bisherigen Verneinung irrationaler Faktoren nicht einverstanden, denen laut ihm gebührende Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, sowohl im Erziehungsprozess des Individuums als auch auf gesellschaftspoliti- scher Ebene. Er betrachtet die richtige Entwicklung der emotional­gewollten Sphäre als die beste Medizin, die dazu beitragen kann, alle Probleme im Leben der Menschen zu lösen, mit denen unser Intellekt nicht fertig werden kann.

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Kuźmicz, K. (2020). Jean-Jacques Rousseau — ein irrationaler Rebell. Z Dziejów Prawa, 12, 185–202. https://doi.org/10.31261/ZDP.2019.20.12

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Bd. 12 (2019)
Veröffentlicht: 2020-04-16


ISSN: 1898-6986
eISSN: 2353-9879

Verlag, Organisation
Wydawnictwo Uniwersytetu Śląskiego | University of Silesia Press

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