In dieser Bearbeitung wurde die Meinung der Gläubigen aus Mysłowice, über die in der Kirche zum Heiligsten Herzen Jesu gehaltenen Sonntagspredigten vorgelegt. Den erlangten Ergebnissen nach, kann eine allgemeine Vorstellung des von den Respondenten akzeptierten Predigertums vorgezeichnet werden. So also soll die Predigt die apologetisch-weltanschauliche Problematik behandeln, bzw. soll sie die zaitgemässen Lebensangelegenheiten, ausgelegt im Lichte der Bibel, betreffen. Ratsam wäre ein ungebundener Zusammenhang der Predigt mit der Messperikope. In die Predigt eingeflochtene Zitate werden akzeptiert.
Unter den eigenen Existenzproblemen enthüllten die Befragten ihre Schwierigkeiten im Glauben. Daher findet diejenige Predigt den grössten Widerhall, welche den Glauben vertiefen hilft. Daher, kann sein, der Bedarf an systematische Behandlung der apologetisch-dogmatischen Wahrheiten.
Unter dem formalen Gesichtspunkt, bevorzugten die Respondenten kurze Predigten, 15 Minuten, in der Umgangssprache. Der hochtrabende Ton erübrigt sich, angebracht wäre dagegen eine mässige Gestikulation. Der übertragene Sinn soll durch Beispiele unterstützt werden, dessen Quelle das alltägliche Leben bzw. die Heilige Schrift ist.
Die Befragten unterzeichneten den bedeutenden Einfluss der Predigten auf ihr eigenes religiöses Leben. Die Predigten, die eine Art von Vertiefung des Glaubens sind, rufen einen gewissen Widerhall hervor, der durch Diskussionen meistens im Familienkreis ausgedrückt wird.
Es wurden ebenfalls Vorschläge einer Zusammenarbeit der Gläubigen mit dem Prediger gemacht, betreffs der Wahl der Problematik der Predigten. Diese Zusammenarbeit soll auf dem Boden der Katechese der Erwachsenen, während den besonderen Zusammenkünften stattfinden.