Der Aufsatz liefert einen Überblick über die Aufarbeitung der Geschichte oberschlesischer Juden im Nachkriegsdeutschland, die angesichts der historischen Belastung durch den Holocaust ein schwieriges Unterfangen ist. Die ersten Arbeiten befassen sich mit dem Judentum in einzelnen Städten Oberschlesiens und stammen aus der Feder prominenter Vertreter jüdischen Lebens in Schlesien, die den Zweiten Weltkrieg überlebt haben, u. a. Bernhard Brilling. Eingehende und komplexe Forschungen wurden erst Ende der 80er Jahre unternommen, und zwar in Form von Projekten der Stiftung Haus Oberschlesien in Zusammenarbeit mit der Universität Münster, mit der Jagiellonen-Universität und dem Museum in Teschen sowie dem Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts in Duisburg. Es erschienen auch mehrere Einzelbeiträge. Genaue bibliographische Hinweise findet der Leser in den Anmerkungen.
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Tom 37 Nr 1 (2004)
Opublikowane: 2021-02-10