Der Autor bespricht in seinem Artikel die Beschlüsse der I. Synode der Diözese Katowice über Gesang und Musik in den Kirchen. In der Einleitung lesen wir über die Genese dieser Beschlüsse. Der I. Teil bespricht die Ansätze dieses Kapitels, die im geschichtlichen Überblick verankert sind. Das V. Kapitel des Dekretes über die Liturgie wollte eben unterstreichen, dass Musik und Gesang ein integraler Teil der feierlichen Liturgie sind. Es zeigt dann auch die positiven — aber auch die Schattenseiten der augenblicklichen Lage der Kirchenmusik in der Diözese Katowice, darum stellt die Synode verschiedene Postulate auf, die in den kommenden Jahren realisiert werden müssen. Es sind folgende Postulate:
1. Neue Werbungen von Knaben und Mädchen zum Musikstudium besonders die Beteiligung an Diözesankursen für Organisten,
2. Förderung der Entstehung neuer Kirchenchöre,
3. Kenntnis und Ausführung aller Arten von Kirchenmusik und kirchlicher Gesänge,
4. Zweistimmige Gesänge für das Volk,
5. Sorge um geistliches, berufliches und materielles Gut der Chorleiter und Sorge für die Erhaltung der Orgel,
6. Sorge um das Interesse und Engagement aller Gläubigen für Kirchengesang und Kirchenmusik,
7. Noch grössere als bisher Tätigkeit der Diözesankommission für Kirchengesang und Kirchenmusik in der Diözese.
Im II. Teil erörtert der Verfasser näher die oben erwähnten Postulate. Besonders wichtig scheint hier die Tätigkeit der Diözesankommission zu sein, zu deren bisherigen Pflichten neue dazugekommen sind. Wichtig ist auch die Anrufung der Heiligen Patrone der Kirchenmusik, wie des Hl. Gregors des Grossen, der Hl. Cäcilia und des Hl. Tarsisius.